Wenn der Goldkurs hoch ist, dann will meist eine Vielzahl von Goldbesitzern Ihres verkaufen. Dabei kann es sich um geerbte Goldbarren, Goldschmuck und dergleichen handeln. Allerdings ist bei diesem Thema auch Vorsicht geboten, da zahlreiche Goldhändler unfaire Angebote machen und Laien somit über den Tisch ziehen. Aus diesem Grund werden im Folgenden die wichtigsten Aspekte rund um den Goldankauf näher beschrieben, sodass die Wahrscheinlichkeit für einen lukrativen Verkauf steigt.
Zurateziehung eines Gutachters
Viele Schmuck-Sachverständiger haben bereits erklärt, dass es äußerst schwierig sein kann, einen seriösen Goldankäufer zu erkennen. Denn das Erscheinungsbild, welches nach außen getragen wird, kann durchaus trügen und zu einem falschen Eindruck führen. Daher wird geraten, bei einem großen Nachlass von Gold einen vereidigten Sachverständigen hinzuzuziehen, da dieser über die notwendigen Kenntnisse zur richtigen Einschätzung verfügt.
Auf diese Weise kann man als Verkäufer sicherstellen, dass der Wert des Schmuckes oder Goldes stimmt. Allerdings muss in diesem Zuge erwähnt werden, dass auch die Meinung des Gutachters einen Kostenfaktor darstellt. Hierbei sollte man die Vor- und Nachteile eines Gutachtens abwägen.
Nachweis beim Verkaufen von Gold
Ein seriöser Ankäufer von Gold verlangt meistens den Personalausweis des Verkäufers, sodass dessen Identität überprüft werden kann. Gleichzeitig können damit auch die Verkaufsdaten aufgezeichnet werden. Sollten keine Daten vonseiten des Ankäufers aufgenommen werden, sollte man berücksichtigen, dass es sich hierbei nicht um ein seriöses Geschäft handeln kann.
Meist wollen diese Händler das Geschäft unauffällig und in kurzer Zeit abschließen, sodass keine Aufzeichnungen zur Rückführung des Goldtransfers bleiben können. Gleichzeitig kann damit verhindert werden, dass der Verkäufer das Goldgeschäft zu einem späteren Zeitpunkt rückgängig machen oder eventuell nachprüfen kann. Infolgedessen wird der Verkäufer benachteiligt und es kommt nicht selten zu einem unfairen Preis.
Einen fairen Ankaufspreis berechnen
Beim Goldankauf sollte man bereits im Vorfeld den ungefähren Ankaufspreis des Goldes kennen. Die Berechnung erfolgt überschlagsmäßig, wobei der Ankaufswert abhängig ist vom aktuellen Goldkurs sowie vom Gold-Feingehalt. Unter dem Feingehalt des Goldes versteht sich der reine Anteil an Gold im Schmuck. Von dieser Summe müssen zwanzig Prozent wieder abgezogen werden, da jeweils zehn Prozent an die Scheideanstalt und an den Goldankäufer als Gewinnmarge abfallen.
Unter der Scheideanstalt versteht sich ein Institut, welches auf die Prüfung, Bewertung sowie Verarbeitung der Edelmetalle spezialisiert ist. Unter Edelmetalle fällt nicht nur Gold, sondern auch Silber, Palladium und Platin. Dank dieser Anstalt ist es möglich, die Qualität und Reinheit der Edelmetalle sicherzustellen und zu gewährleisten.
Vorsicht bei einem Hausbesuch
Vertrauenswürdige Händler kommen nicht zum Verkäufer nach Hause, um einen Goldankauf durchzuführen. Stattdessen wird ein seriöser Ankäufer den potenziellen Kunden in einen eigenen Laden oder anderen öffentlich zugänglichen Ort einladen und beraten. Sollte dennoch auf einen Hausbesuch gepocht werden, sollte man zu Beginn nach dem Personalausweis des Händlers fragen und dessen Daten notieren. Somit schafft man genügend Sicherheit zur späteren Nachverfolgung, sollte es doch zu Problemen kommen.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Juwelier Kortum GmbH finden.